Streetdance-Workshop (ANCB00696)
Durchführungsort:
Landkreis Havelland
Unser Angebot kann an einer Schule / einem anderen außerschulischen Standort durchgeführt werden.
Wir bieten ein Projekt in folgendem Bereich an:
Motivation, Selbstwert, Kommunikation
Teilnehmer
Große Gruppengröße mit 16 bis 30 Teilnehmer
Welche Altersgruppe kann mit dem Angebot erreicht werden?: 6 - 13
Jahrgangsstufe(n), die mit dem Angebot erreicht werden kann/können: 1, 2, 3, 4, 5, 6
Ablauf des Angebotes: im Rahmen eines Kompaktkurses (in den Ferien nur max. 3 Tage, wenn der Kurs dann beendet ist; keine generellen Ferienangebote hierüber möglich), im Rahmen eines Projekttages oder einer Projektwoche
Kurzdarstellung des geplanten Angebotes (Methoden, Inhalte):
Culture on the Road ist das Konzept für einen oder mehrere „mobile“ Projekttage, die seit 2001 bundesweit in Schulen, Ausbildungsstätten und Jugendhäusern veranstaltet werden. Politische Bildung über Rechtsextremismus, Rassismus und andere menschenverachtende und intolerante Einstellungen auch unter Jugendlichen und in Jugendkulturen wird mit Informationen über die Geschichte und Wurzeln der Jugendkulturen verbunden. Szeneangehörige vermitteln lebensnah Ideen und Hintergründe, Stile und Ausdrucksformen ihrer Jugendkulturen.
In diesem Vortrag/Workshop lernst Du verschiedene Urban Dance Styles mit ihrer Geschichte und Entwicklung kennen wie B-Boying/B-Girling (Breakdance), Funkstyles (Popping, Boogaloo, Locking), Dancehall und Krumping, aber auch Tanzstile, die besonders stark von der Club- und Gay-Szene der USA geprägt sind wie House, Vogueing und Waacking. Du wirst einige interessante Videoausschnitte sehen. Im praktischen Teil des Workshops kannst Du die Grundschritte und Bewegungen dieser Tanzstile üben und lernen.
Wie erfolgt die Dokumentation der Inhalte und Fortschritte (Kompetenzzuwachs bei den Teilnehmer*innen) und die Rückkopplung mit den Eltern und mit der Schule?:
Für die Projekttage wird in Kooperation mit allen Teamenden ein ZIM (Ziele-Inhalte-Methoden) kreiert. Auf Basis dieses ZIMs und täglichen Nachbesprechungen werden die Inhalte zielgruppenspezifisch auf die jeweiligen Bedarfe der Schüler:innen angepasst.
Ziel ist es, den Schüler:innen jugendkulturelle Vielfalt fundiert und authentisch zu vermitteln, das Bewusstsein für politische Themen zu schärfen und durch einen interessensgeleiteten praktischen und partizipativen Ansatz Teilhabe zu ermöglichen.
Ziele des Workshops sind weiterhin die Stärkung von Empowerment für eigene Interessen, Bedarfe und Fähigkeiten von Jugendlichen, sowie eine Sensibilisierung für jugendliche Bedarfe und Interessen bei Erwachsenen durch Teilnahme der Lehrer:innen bei den Workshops sowie Aufführung bei einem Sommerfest vor den Eltern der Teilnehmenden. Gerade auch durch die Arbeit in größeren Gruppen mit unterschiedlichen Alters- und Fähigkeitsstufen wird ein peer to peer learning Prozess angestoßen, in welchem sich Teilnehmende gegenseitig unterstützen und beraten. Die Teilnehmenden werden weiterhin dazu motiviert, ihre eigenen Ideen, Interessen und Erfahrungen mit in die Ausgestaltung des Tanzes einzubringen
Durch den Kontakt mit den jeweiligen Szenegänger:innen (in diesem Fall Streetdancer/Breakdancer), sowie die kreative Ausgestaltung eines gemeinsam entwickelten Tanzes und die dabei wirkenden Kooperation mit den anderen Teilnehmenden wird ein nachhaltiger Effekt bei den Teilnehmenden angestrebt. Dieser soll auch bei neuen herausfordernde Situationen und Gegebenheiten wirken und von den Teilnehmenden übertragen werden.
Jugendliche fühlen sich nach den Projektveranstaltungen in ihren Fähigkeitn gestärkt. Sie wissen um ihr kreatives Potenzial. Sie wissen, wie sie dieses vertiefen und selbstbewusst repräsentieren können.
Die Ziele und Wünsche der Schule werden im Vorhinein festgehalten und in täglichen Feedbackgesprächen zwischen Projektkoordination und Referent:innen überprüft. Nach Beendigung des Projekt wird auf Basis der Teamendenberichte ein Bericht für das Kollegium erarbeitet.
In der Maßnahme kommt Personal mit nachfolgenden Qualifikationen bzw. pädagogischen Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen zum Einsatz:
Die fortlaufend qualifizierten Szeneangehörigen verfügen über ein profundes Wissen zu ihrer eigenen und den anderen relevanten Jugendkulturen sowie zum Themenkomplex Rechtsextremismus/Rassismus. Als authentische Vorbilder stehen sie außerdem für Toleranz, Gewaltfreiheit und Gleichberechtigung. Jugendliche mit Migrationshintergrund bilden einen bedeutenden Teil des Teams.
Angaben zum Anbieter
Archiv der Jugendkulturen e.V.
Anschrift:
Fidicinstraße 3
10965 Berlin
Kontakt beim Anbieter für Nachfragen / Buchung des Angebotes
Vor- und Nachname: Gabriele Rohmann
Telefon: 03061203313
E-Mail: gabi.rohmann@jugendkulturen.de
Webseite des Anbieters: http://www.culture-on-the-road.de/schulprojekttage.html
Für die Richtigkeit aller Angaben und Inhalte der veröffentlichten Angebote sind die Anbieter zuständig.
Hotline
für Anbieter zu Fragen der Registrierung / Angebotserstellung:
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de
für Schulen der Schulamtsbereiche Neuruppin und Brandenburg an der Havel:
0331 - 813 202 70 / aufholen[at]kobranet.de
für Schulen der Schulamtsbereiche Cottbus und Frankfurt (Oder):
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de