REBOUND - Lebenskompetenz- und Risikokompetenzprogramm (ANCB00669)

Durchführungsort:
Stadt Brandenburg (Havel), Stadt Cottbus, Stadt Frankfurt (Oder), Landeshauptstadt Potsdam, Landkreis Barnim, Landkreis Dahme-Spreewald, Landkreis Elbe-Elster, Landkreis Havelland, Landkreis Märkisch-Oderland, Landkreis Oberhavel, Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Landkreis Oder-Spree, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Landkreis Prignitz, Landkreis Spree-Neiße, Landkreis Teltow-Fläming, Landkreis Uckermark, Berlin

Unser Angebot kann an einer Schule / einem anderen außerschulischen Standort durchgeführt werden.

Wir bieten ein Projekt in folgendem Bereich an:
Motivation, Selbstwert, Kommunikation, Konstruktive Problemlösung

Teilnehmer
Große Gruppengröße mit 16 bis 30 Teilnehmer

Welche Altersgruppe kann mit dem Angebot erreicht werden?: 14 - 24

Jahrgangsstufe(n), die mit dem Angebot erreicht werden kann/können: 8, 9, 10, 11, 12, 13

Ablauf des Angebotes: regelmäßig, z.B. wöchentlich oder monatlich, im Rahmen eines Kompaktkurses (in den Ferien nur max. 3 Tage, wenn der Kurs dann beendet ist; keine generellen Ferienangebote hierüber möglich), im Rahmen eines Projekttages oder einer Projektwoche

Kurzdarstellung des geplanten Angebotes (Methoden, Inhalte):
Rebound, das bedeutet: „aus Erfahrungen lernen – den eigenen und denen anderer.“
Es kommt aus dem Englischen und meint wie das lateinische „resilire“: ­„abprallen, zurückspringen“. REBOUND spielt auf die resilienzpädagogische ­Grundhaltung an, bei der es um Spannkraft, Elastizität, Strapazierfähigkeit und Bewusstheit geht.

REBOUND ist ein innovatives und anspruchsvolles Programm zur Stärkung von Gesundheitskompetenzen. Am Beispiel des Themas „Alkohol und andere Drogen“ werden die Heranwachsenden an die Wahrnehmung ihrer eigenen Stärken (Resilienz) und ihrer Verletzbarkeit (Vulnerabilität) herangeführt.
Wichtigster Baustein von REBOUND ist die medienpädagogische Arbeit mit Kurzfilmen.
Die Film-Szenarios zeigen realistische Situationen aus dem Leben von Jugendlichen und wie diese auf die darin gezeigten Herausforderungen typischerweise reagieren.

Haltung
REBOUND soll motivieren, informieren, Jugendliche untereinander ins Gespräch bringen, falsche Tabus auflösen und die Risikowahrnehmung schärfen. REBOUND hilft dabei, zu sehen, was positiv ist. Es geht um eine ressourcen- und lösungsorientierte Pädagogik. Ein wichtiger Begriff in REBOUND ist Verantwortung. Der suchtpräventive Teil von REBOUND regt Jugendliche dazu an, herauszufinden, was verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol und anderen Drogen bedeutet. Dabei ist klar, dass der Gebrauch von Verantwortung immer wichtiger ist, als der verantwortliche Gebrauch. REBOUND fördert Jugendliche, die abstinent bleiben wollen (wir nennen es: Kein Konsum-Entscheidung). Aber REBOUND ist auch für Jugendliche da, die experimentieren und ausprobieren, obwohl Erwachsene gerne hätten, dass sie es nicht tun. Indem wir den Kontakt zu den Jugendlichen halten und versuchen ihre Ziele zu verstehen, verhindern wir, dass sie sich selber in Außenseiterrollen zurückziehen

Medien und Erlebnis im Mittelpunkt
Wir arbeiten intensiv mit Kurzfilmen und anderen erfahrungsorientierten Methoden. In diesen Filmen spielen die Schauspieler Szenen rund um das Thema Rausch und Risiko. Schaut man genauer hin, geht es in den Filmen aber einfach um Leben und Lernen, um Themen wie Dazugehörigkeit und Sich-selber-finden, seine eigenen Grenzen kennen lernen und die Frage, welche Werte eigentlich wichtig sind. Bei dem Thema Alkohol oder Cannabis werden diese Fragen aufgeworfen, kritisch bearbeitet und neu beantwortet. REBOUND wurde und wird von den Menschen mit entworfen, um die es geht.

Authentizität
Besonders am 16-teiligen REBOUND Kurs ist, dass sich fast alle Stunden um einen realitätsnahen Kurzfilm drehen. In den Kurzfilmen werden alterstypische Verhaltensweisen gezeigt, die die Jugendlichen dann immer tiefer verstehen lernen. Es sind keine Abschreckungsfilme und sie erfordern gerade deshalb eine methodische Zugangsweise. In gelungenen REBOUND-Kursen werden die Jugendlichen nicht belehrt, sondern neugierig gemacht. Sie lernen ihre Selbstwahrnehmung zu erweitern und werden unabhängiger von ihren Peers. Die Jugendlichen schließen das Projekte mit einem eigenen, selbstständig entworfenen und realisierten Kurzfilm ab.

Thematische Offenheit
Im Programm werden Stärken, Fähigkeiten, positive Ziele usw. mit verschiedenen Risikothemen in Zusammenhang gebracht. Dazu gehört der Umgang mit Alkohol und anderen Drogen – je nach Interesse und Vorkenntnissen in der Zielgruppe aber auch beispielsweise der Umgang mit Medien (Internetgebrauch, PC-Gaming etc.). Die Teilnehmer verbessern ihre eigene Entscheidungsfähigkeit und ihr Wissen; Klassen oder Gruppen machen sich ihre Normen bewusst und Schulen lernen Regeln im Umgang mit Risikoverhaltensweisen zu formulieren und anzuwenden.

Wie erfolgt die Dokumentation der Inhalte und Fortschritte (Kompetenzzuwachs bei den Teilnehmer*innen) und die Rückkopplung mit den Eltern und mit der Schule?:
Evaluation durch freiwillige anonyme Befragung der Schüler:innen.
Abstimmung mit der Schulsozialarbeit / Klassenleitung im Vorfeld und Nachgang der Maßnahme.

In der Maßnahme kommt Personal mit nachfolgenden Qualifikationen bzw. pädagogischen Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen zum Einsatz:
Staatlich anerkannter Sozialpädagoge
Psychologin
Erziehungswissenschaftler

mit zusätzlicher Qualifizierung zur Umsetzung des Programms.

Angaben zum Anbieter

FINDER e.V.

Anschrift:
Schützenstraße 6A
10117 Berlin

Kontakt beim Anbieter für Nachfragen / Buchung des Angebotes

Vor- und Nachname: Mandy Tuxhorn
Telefon: 030 8631 8923
E-Mail: mandy@finder-akademie.de
Webseite des Anbieters: https://rebound.schule/

Für die Richtigkeit aller Angaben und Inhalte der veröffentlichten Angebote sind die Anbieter zuständig.

Hotline

für Anbieter zu Fragen der Registrierung / Angebotserstellung:
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de

für Schulen der Schulamtsbereiche Neuruppin und Brandenburg an der Havel:
0331 - 813 202 70 / aufholen[at]kobranet.de

für Schulen der Schulamtsbereiche Cottbus und Frankfurt (Oder):
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de