Nein zur digit@len Gewalt (ANCB00565)

Durchführungsort:
Stadt Brandenburg (Havel), Stadt Cottbus, Stadt Frankfurt (Oder), Landeshauptstadt Potsdam, Landkreis Barnim, Landkreis Dahme-Spreewald, Landkreis Elbe-Elster, Landkreis Havelland, Landkreis Märkisch-Oderland, Landkreis Oberhavel, Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Landkreis Oder-Spree, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Landkreis Prignitz, Landkreis Spree-Neiße, Landkreis Teltow-Fläming, Landkreis Uckermark

Unser Angebot kann an einer Schule / einem anderen außerschulischen Standort durchgeführt werden.

Wir bieten ein Projekt in folgendem Bereich an:
Selbstwert, Kommunikation

Teilnehmer
Große Gruppengröße mit 16 bis 30 Teilnehmer

Welche Altersgruppe kann mit dem Angebot erreicht werden?: 10 - 14

Jahrgangsstufe(n), die mit dem Angebot erreicht werden kann/können: 5, 6, 7, 8

Ablauf des Angebotes: im Rahmen eines Projekttages oder einer Projektwoche

Kurzdarstellung des geplanten Angebotes (Methoden, Inhalte):
Wir, das Zentrum für soziale Innovation (umgedacht e.V.) haben mit „Nein zur digit@ler Gewalt“ ein Präventionsprogramm für Schüler*innen der 5.-7. Klassenstufe geschaffen. Diesen Workshop haben wir seit Mai 2022 mit 68 Klassen durchgeführt.
Ein Klassenworkshop erstreckt sich über sechs Schulstunden und wird jeweils mit einer Klasse durchgeführt. Das Programm ist variabel gestaltet und setzt sich aus verschiedenen Modulen, bestehend aus austauschbaren Elementen, zusammen.

Der Workshoptag ist in drei Abschnitte und mehrere Module aufgebaut, die sich je nach Klasse individuell zusammensetzen können. Ein klassischer Aufbau besteht aus:
1.Das Internet (45 Min.)
a. Wie sieht das Internet aus?
b. Wie funktioniert das Netz?
2.Gefahren im Netz (90 Min.)
a.Ideensammlung der SuS
b.Schutz vor digitaler Gefahr
3. Mobbing als Gefahr im Netz (120 Min.)
a.Was ist okay? Was geht nicht?
b. Mobbingdefinition
c. Klassenvereinbarung
d. Rollenspiel
1.Abschluss (15 Min.)

Je nach Bedürfnissen der Klassen und Lehrkräfte kann somit ein Schwerpunkt auf die Themen Diskriminierung, Falschinformation, Verbreitung von Fotos und Videos, Erpressung, Betrug, Identitätsdiebstahl oder Suchtverhalten gelegt werden, während ein Rahmenprogramm das Thema der digitalen Gewalt und Hass im Netz aufgreift.
Wir verfolgen einen Peer-to-Peer- Ansatz, bei dem die Lehrkräfte in den Hintergrund treten und die jungen Referent*innen einen Raum für ein sicheres Gespräch der Klasse öffnen.

Wie erfolgt die Dokumentation der Inhalte und Fortschritte (Kompetenzzuwachs bei den Teilnehmer*innen) und die Rückkopplung mit den Eltern und mit der Schule?:
Noch vor der Durchführung vor Ort beginnt eine Umsetzung des Workshops „Nein zur digit@len Gewalt“ mit einer Vorbesprechung der beiderseitigen Anforderungen. Dabei wird zunächst festgelegt wie viele Klassen an dem Workshop teilnehmen sollen, welche Klassenstufen und Schulform angesprochen wird, ob ein Elternabend geplant werden muss.

Nach einer verbindlichen Zusage beider Seiten wird gemeinsam ein Termin zur Durchführung festgelegt. Hierbei sind normalerweise mindestens ca. sechs Wochen Vorlauf einzuplanen.

Sobald ein Durchführungstermin gesichert ist, werden in einer Detailbesprechung ca. zwei Wochen vor dem Workshop alle räumlichen und logistischen Anforderungen kommuniziert und ein Raum für Fragen geboten. Mit einem Fragebogen an die Klassenlehrkräfte wird zu diesem Zeitpunkt abgefragt, ob spezielle Anforderungen bzw. Schwerpunkte des Programms bei den jeweiligen Klassen gewünscht sind. Sollten in der Vergangenheit Probleme in der Klasse aufgetreten sein, können diese stärker thematisiert werden.

Im Vorfeld der Durchführung schicken wir einen Elternbrief und eine Fotoerlaubnis, die an alle Schüler*innen bereits einige Tage vor dem Workshop ausgeteilt werden sollten. Der Elternbrief informiert über die Inhalte des Programms, weist auf den eventuellen Redebedarf der Kinder und auf weitere thematische Informationsangebote hin.
Als zusätzliches Angebot stellen wir ein neunseitiges Handout bereit, das den Workshop zusammenfasst und Kindern wie Eltern weitere Informationsangebote und Ansprechpersonen an die Hand geben. Dieses Dokument kann sowohl digital wie auch ausgedruckt weiterverteilt werden.

Am Ende jedes Workshoptages kann ein kurzes Treffen mit der jeweiligen Klassenlehrkraft erfolgen, um die formulierte Klassenvereinbarung zu überreichen und einen Eindruck der Klassen oder aufgebrachten Themen weiterzugeben.

Falls gewünscht, koordinieren wir einen Besuch der lokalen Zeitung vor Ort, bestellen einen Fotografen oder formulieren eigene Informationstexte für die Schulwebseite oder Zeitung.
In der Nachbereitung wird das gesammelte Feedback ausgewertet und der Schule zur Verfügung gestellt.

Im Rahmen eines Feedbackgesprächs mit den involvierten Personen erfragen wir den Eindruck auf Seiten der Schule. Wir möchten unsere eigene Qualität stetig verbessern und eine Verbesserung und Anpassung des Workshop-Programms gewährleisten, da jede Schule und jedes Kind den Anstoß zu einer wertvollen Idee liefern kann.

In der Maßnahme kommt Personal mit nachfolgenden Qualifikationen bzw. pädagogischen Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen zum Einsatz:
Zur Durchführung unserer Workshop greifen wir auf einen hoch qualifizierten Pool aus Referent*innen zurück. Jede Klasse wird durch ein Team aus zwei Personen besucht, die vorab sorgfältig ausgewählt werden. Hierbei ist für uns der Peer-to-Peer-Ansatz des Programms sehr wichtig: Aus unserer Erfahrung öffnen sich Kinder diesem sehr großen und privaten Thema gegenüber, wenn sie mit jungen Referent*innen sprechen, zu denen sie einen direkten Bezug aufbauen können. Deshalb sind all unsere Referent*innen zwischen 18 und 25 Jahren alt und kommen aus einem jugendpartizipativen Umfeld.

Die meisten Referent*innen haben schon in jungen Jahren viel Erfahrung in der Leitung und Moderation von Veranstaltungen, Trainings oder Jugendgruppen gewinnen können.

Vor einem Einsatz an einer Schule nehmen alle Referent*innen an einem Vorbereitungsworkshop teil, um mit den Methoden und Inhalten vertraut zu werden. Nach diesem Onboarding erfolgen erste Workshops an der Seite von erfahrenen Moderator*innen, um auf die häufigsten Situationen und Fragen, die einem im Workshopalltag begegnen, sinnvoll reagieren zu können.

Im Anschluss erfolgt viermal im Jahr eine interne Fortbildung, in der die verschiedenen Referent*innen alle ihre Eindrücke und Ideen besprechen, um zusammen mit der Workshopleitung das Programm zu evaluieren und weiterzuentwickeln.

Angaben zum Anbieter

umgedacht e.V.

Anschrift:
Billungerweg 22
26131 Oldenburg

Kontakt beim Anbieter für Nachfragen / Buchung des Angebotes

Vor- und Nachname: Jannik Liebl
Telefon: +49 176 4370 8574
E-Mail: jannik.liebl@zfsi.de

Für die Richtigkeit aller Angaben und Inhalte der veröffentlichten Angebote sind die Anbieter zuständig.

Hotline

für Anbieter zu Fragen der Registrierung / Angebotserstellung:
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de

für Schulen der Schulamtsbereiche Neuruppin und Brandenburg an der Havel:
0331 - 813 202 70 / aufholen[at]kobranet.de

für Schulen der Schulamtsbereiche Cottbus und Frankfurt (Oder):
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de