Historische Spuren - Einblicke in die NS-Geschichte (ANCB00446)
Durchführungsort:
Landkreis Oberhavel
Unser Angebot kann in unseren eigenen Räumen / an unserem Standort durchgeführt werden.
Wir bieten ein Projekt in folgendem Bereich an:
Selbstorganisation, Selbstwert, Kommunikation
Teilnehmer
Große Gruppengröße mit 16 bis 30 Teilnehmer
Welche Altersgruppe kann mit dem Angebot erreicht werden?: 14 - 27
Jahrgangsstufe(n), die mit dem Angebot erreicht werden kann/können: 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, Bildungsgänge am Oberstufenzentrum
Ablauf des Angebotes: im Rahmen eines Projekttages oder einer Projektwoche
Kurzdarstellung des geplanten Angebotes (Methoden, Inhalte):
Pädagogisch und ortshistorisch begleiten die Pädagogischen Dienste der Mahn -und Gedenkstätte Ravensbrück Ihre Klasse/ Gruppe an drei Tagen zu ausgewählten Themen des ehemaligen Frauenkonzentrationslagers. Themen können sein: Biografien, Kinder, Lageralltag, Täterschaft und andere.
Die sichtbaren und verdeckten Zeugnisse werfen Fragen an die Geschichte und Gegenwart auf. Abhängig von den Interessen und dem individuellen Zeitbudget können Sie passende pädagogische Formate und vielfältige methodische Zugänge wählen.
Die Pädagogischen Dienste bemühen sich dabei um aktivierende Formen der Beschäftigung in thematisch und/oder methodisch differenzierten Arbeitsgruppen, die Formen »forschenden Lernens« – etwa in den Ausstellungen, der Bibliothek und den Sammlungen der Gedenkstätte – einschließen
Es können beispielsweise multimediale Präsentationen erstellt werden. Für die Arbeit stehen Digitalfotoapparate und Digitalkameras ebenso zur Verfügung wie iPads. Für die Arbeit an vorzeigbaren multimedialen Produkten (Produktorientierung) braucht es in der Regel mehr Zeit (etwa für Ideenfindung, Konzeption eines Storyboards, Herstellung eigener Filmaufnahmen, Videoschnitt).
Ablauf des Projektes:
1. Tag: Kennenlernen der Jugendherberge sowie erste Geländeerkundung am historischen Ort durch eine Selbstführung oder einen „Fotospaziergang“.
Mittels dieser Methoden entdecken die Schül*innen, welche Orte sie interessieren und erkunden eigenständig das Gelände.
2. und 3. Tag: Gemeinsames Besprechen des Tages / Arbeit in thematischen Projektgruppen mit verschiedenen methodischen Optionen. Nach dem Abendessen gibt es Möglichkeiten für eine gemeinsame Freizeitgestaltung (Spiele, Film, Lagerfeuer)
Die Arbeit in verschiedenen Projektgruppen schafft größere Möglichkeiten, in denen sich die Jugendlichen aktiv einbringen, entscheiden und mitgestalten können. Durch die Möglichkeit zwischen Themen zu wählen, können eigene Interessen stärker einfließen.
4. Tag: Vorstellung der Projektergebnisse im Plenum / Feedback-Runde in Gruppen/ Abreise nach dem Mittagessen.
In der Feedback-Runde haben die Schüler*innen Chancen, sowohl zur Selbstreflektion als auch zum Austausch, wie die gemeinsame Arbeit gelaufen ist. Dies trägt sowohl zur Selbststärkung als auch zur Teamatmosphäre bei.
Ein wichtiges Element des Team- und Klassenprozesses sind die Aktionen, Gespräche, Begegnungen, die außerhalb der definierten Projektarbeit stattfinden. Oft fehlt im Schulalltag die Möglichkeit, sich außerhalb von Klassenräumen/ Klubräumen zu erleben.
Wie erfolgt die Dokumentation der Inhalte und Fortschritte (Kompetenzzuwachs bei den Teilnehmer*innen) und die Rückkopplung mit den Eltern und mit der Schule?:
Die Teilnehmenden werden bereits im Vorfeld auf die Fahrt eingestimmt. Die Entscheidung für dieses Projekt bedarf die Zustimmung und Unterstützung sowie der Eltern und der Schule.
Im Vordergrund des Projektes steht weniger die Vorstellung der Projektarbeit im Plenum, sondern die Sensibilisierung und Stärkung einer Auseinandersetzung mit dem Thema NS-Zeit. Oft gibt es ein loses Wissen dazu, über das wenig zu Hause oder im Schulalltag gesprochen wird.
Durch die Arbeit in kleinen Arbeits-/ Projektgruppen gibt es Chancen und Raum für Gespräche, persönliche Fragen sowie Themen, die die Kinder und Jugendlichen im Zusammenhang mit der NS-Zeit beschäftigen.
Die Ergebnisse der Projektarbeit können mit in die Schule genommen werden. Es gibt die Möglichkeit, Themen mit in den Unterricht zu integrieren oder Fragen des Miteinanders in die Schulatmosphäre aufzunehmen.
In der Maßnahme kommt Personal mit nachfolgenden Qualifikationen bzw. pädagogischen Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen zum Einsatz:
Pädagogisch und ortshistorisch begleiten die Pädagogischen Dienste der Mahn -und Gedenkstätte Ravensbrück Ihre Klasse/ Gruppe. Das pädagogische Team wird geleitet von Dr. Matthias Heyl, Historiker und Erziehungswissenschaftler. Ihn unterstützt ein qualifiziertes Team von Wissenschaftler*innen und Pädagog*innen mit langjährigen Berufserfahrungen.
Erlebnispädagogen
zertifiziert Naturführerin
Angaben zum Anbieter
Jugendherberge Ravensbrück
Anschrift:
Straße der Nationen 3
16798 Fürstenberg/Havel
Kontakt beim Anbieter für Nachfragen / Buchung des Angebotes
Vor- und Nachname: Yvonne Nägel
Telefon: 03309360590
E-Mail: jh-ravensbrueck@jugendherberge.de
Webseite des Anbieters: jh-ravensbrueck.de
Für die Richtigkeit aller Angaben und Inhalte der veröffentlichten Angebote sind die Anbieter zuständig.
Hotline
für Anbieter zu Fragen der Registrierung / Angebotserstellung:
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de
für Schulen der Schulamtsbereiche Neuruppin und Brandenburg an der Havel:
0331 - 813 202 70 / aufholen[at]kobranet.de
für Schulen der Schulamtsbereiche Cottbus und Frankfurt (Oder):
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de