Kreative Holzwürmer! Holzbau für die eigene Schule. (ANCB00431)
Durchführungsort:
Landeshauptstadt Potsdam
Unser Angebot kann in unseren eigenen Räumen / an unserem Standort durchgeführt werden.
Wir bieten ein Projekt in folgendem Bereich an:
Motivation, Selbstorganisation, Selbstwert, Konstruktive Problemlösung
Teilnehmer
Kleine Gruppengröße mit 5 bis 15 Teilnehmer
Welche Altersgruppe kann mit dem Angebot erreicht werden?: 10 - 13
Jahrgangsstufe(n), die mit dem Angebot erreicht werden kann/können: 5, 6
Ablauf des Angebotes: regelmäßig, z.B. wöchentlich oder monatlich, im Rahmen eines Projekttages oder einer Projektwoche
Kurzdarstellung des geplanten Angebotes (Methoden, Inhalte):
Das Projekt bietet Schulkinder die Möglichkeit Einrichtungsgegenstände und / oder (Gemeinschafts-) Spiele für ihre Schule (Schulräume, Schulhof) in der Holzwerkstatt des Werkhauses Potsdam zu bauen.
Die handwerklichen Aktivitäten sollen die Kinder vor neue Herausforderungen stellen und durch Selber- und Gemeinsam-Machen den Selbstwert, den Teamgeist sowie das Verantwortungsgefühl jede/s Einzelnen stärken. Die selbst gebauten Gegenständen fördern die persönliche Identifikation mit den Objekten, die dann jeden Tag in der Schule benutzt werden.
Grundlage der Projektidee ist, dass viele junge Leute heute bei Möbeln und mehr eigentlich nur noch Ikea kennen und es im Gegensatz zu anderen Produkten mit globaler Wertschöpfungskette kaum Informationen gibt, wie und unter welchen Bedingungen diese hergestellt werden. Nicht zuletzt ist die Schule ein ganz entscheidender Ort für die Kinder und selten haben sie die Chance die Einrichtung ihrer Schule mitzubestimmen. Das Projekt soll diese Aspekte aus vielfältiger Hinsicht stärken.
Von der Ideensammlung, über den zeichnerischen Entwurf bis zum Bau und Montage: die Kinder nehmen an dem gesamten Prozess aktiv teil. Dies fördert logisches und konstruktives Denken, Ausdauervermögen und Konzentration sowie motorische Fähigkeiten. Mit den eigenen Händen etwas sichtbares, haptisches zu schaffen ist stets Synonym von Erfolgserlebnissen, welche(s) das Selbstbewusstsein jedes/r einzelnen als auch einer Gruppe stärken.
Darüber hinaus erhalten die Kinder mehr Mitspracherecht für die Gestaltung der Schuleinrichtung. Wir nehmen ihre Ideen ernst und beziehen sie in der Planung mit ein.
Es handelt es sich um eine komplexe Gruppenaufgabe, die den Teamgeist und das Wir-Gefühl einer Klasse bzw. Gruppe stärken soll. Kommunikationsfähigkeiten und Kompromissbereitschaft werden dadurch gefördert werden, da das Projekt nur unter Rücksicht auf die Ideen, Arbeitsweise und Kenntnisse aller Akteuren funktionieren kann. Anerkennung werden die teilnehmenden Kinder sowohl von ihren Teamkolleg*innen als auch von den anderen Mitschüler*innen bekommen, weil sie das Endprodukt kollegial produziert und anschließend allen in der Schule zur Verfügung stellen werden. Dies stärkt das Selbstbewusstsein und motiviert zu mehr Engagement im Allgemeinen.
Ablauf:
Die Kinder werden an der Planung und Herstellung der Möbel, Sitzgelegenheiten, Spiele – was auch immer gewünscht ist – aktiv beteiligt. Da wir weitgehend den Werkstoff Holz verwenden möchten, werden die Kinder diesen näher kennenlernen und mit den eigenen Händen erfahren. Sie werden sich mit der Beschaffenheit des Werkstoffs gleich bei der Projektplanung bzw. dem Entwerfen von Skizzen auseinandersetzen müssen.
Welche Funktionen soll das Möbelstück oder Holzobjekt erfüllen? Für wen soll es sein? Sind die ausgedachten Modelle bruchsicher, wetterbeständig, sicher und stabil sowie funktional und ästhetisch? Sie sind auch preiswert und nachhaltig? Die Kinder werden von erfahrenen Handwerker*innen und einer ausgebildeter Tischlerin sowie Pädagogen im gesamten Bauvorhaben begleitet.
In der praktischen Umsetzung werden die Kinder verschiedene Werkzeuge und Maschinen zur Bearbeitung von Holz benutzen und deren Handhabung erfahren. Sie arbeiten in einer gut ausgestatteten Werkstatt, die ihnen zeigt, wie die Arbeit im Tischlergewerk aussieht.
Sie lernen verschiedene Arbeitsschritte und bis jetzt unbekannte Produktionstechniken der Holzbearbeitung kennen und erweitern ihre Kompetenzen im handwerklich-kreativen Bereich.
Wie erfolgt die Dokumentation der Inhalte und Fortschritte (Kompetenzzuwachs bei den Teilnehmer*innen) und die Rückkopplung mit den Eltern und mit der Schule?:
Die Projektplanung erfordert Entwürfe, Skizze und Modelle, die nach Projektabschluss als Dokumentation dienen werden. Zusätzlich werden Fotos der Bauphase gemacht, die die verschiedenen Arbeitsschritte veranschaulichen sollen.
Da das / die erstellte/n Produkte nach Fertigstellung in der Schule aufgebaut werden, sind sie letztendlich ständiger Beweis der erfolgten Arbeit. Die Rückkopplung erfolgt unmittelbar durch Nutzung der Gegenstände durch die anderen Schulkinder, Lehrerschaft und eventuell auch Eltern bei deren Abholung ihrer Kinder oder Elterngespräche vor Ort.
In der Maßnahme kommt Personal mit nachfolgenden Qualifikationen bzw. pädagogischen Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen zum Einsatz:
Sozialpädagog:innen und ausgebildeten Handwerker*innen (Tischlerin, Metallarbeiter und technischer Zeichner).
Angaben zum Anbieter
INWOLE e.V.
Anschrift:
Rudolf - Breitscheid - Straße 164
14482 Potsdam
Kontakt beim Anbieter für Nachfragen / Buchung des Angebotes
Vor- und Nachname: Florent Vivier
Telefon: 0331 / 70476679
E-Mail: info@werkhaus-potsdam.de
Webseite des Anbieters: https://www.inwole.de/werkhaus-potsdam
Für die Richtigkeit aller Angaben und Inhalte der veröffentlichten Angebote sind die Anbieter zuständig.
Hotline
für Anbieter zu Fragen der Registrierung / Angebotserstellung:
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de
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