Orientierung und Kommunikationsverbesserung für Schülerinnen und Schüler mit drohender Schuldistanz (ANCB00326)

Durchführungsort:
Landkreis Oder-Spree

Unser Angebot kann an einer Schule / einem anderen außerschulischen Standort durchgeführt werden.

Wir bieten ein Projekt in folgendem Bereich an:
Selbstorganisation, Kommunikation, Konstruktive Problemlösung

Teilnehmer
Kleine Gruppengröße mit 5 bis 8 Teilnehmer

Welche Altersgruppe kann mit dem Angebot erreicht werden?: 11 - 14

Jahrgangsstufe(n), die mit dem Angebot erreicht werden kann/können: 7, 8

Ablauf des Angebotes: regelmäßig, z.B. wöchentlich oder monatlich

Kurzdarstellung des geplanten Angebotes (Methoden, Inhalte):
Wir bieten in der Arbeit mit Klein- und Kleinstgruppen einen Ausgleich für SuS, die durch die Coronapandemie, soziale Hintergründe wie Mirgationsgeschichte und Fluchterfahrungen oder familiäre Verwerfungen, in den letzten Jahren aus ihrem gewohnten Alltag gerissen wurden und die hierdurch Gefahr laufen die Erwartungen ihrer Jahrgangsstufen nicht zu erfüllen. Unser Angebot beugt Schuldistanz vor, zeigt Bildunsgwege auf und richtete sich an aus unterschiedlichen Gründen schwer beschulbare Kinder. Wir setzen darauf, durch ein unterrichtsergänzendes Gruppenangebot Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, sie in ihrem Selbstwertgefühl zu stärken und insbesondere die Kommunikationsfährigkeit zu verbessern.
Vermittelt wird gesellschaftliches Orientierungswissen, das sich schwerpunktmäßig auf die Schulbildung in Deutschland bezieht: Welche Bildungsmöglichkeiten gibt es in Berlin und Brandenburg? Wie kann ich Bildungsswünsche weiterverfolgen bzw. welche Möglichkeiten der Neuorientierung gibt es? Wie erlebe ich den Klassenverband? Welche persönlichen Ressourcen kann ich zur Verwirklichung meiner Ziele einbringen?
Hierbei geht es zum einem um eine Stärkung der Selbstwahrnehmung durch Erhöhung der Selbstsicherheit und des Selbstbewusstseins. Zum anderen soll in der Kleingruppe die Sprachpraxis trainiert und die Kommunikationsfähigkeit in der deutschen Sprache verbessert werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen ein Bewusstsein dafür erlangen, dass sie eine erhebliche persönliche Eigenverantwortung für einen positiven Bildungsverlauf tragen.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten darüber hinaus Unterstützung bei der Aneignung des Unterrichtsstoffes. Ein besonderes Augenmerk sollen Lernblockaden aufgrund möglicher Traumatisierung erhalten.
Methodisch setzen wir auf angeleitete Gespräche und Kompetenztrainings in der Kleingruppe. Wir unterstützen beim Aufholen von Unterrichtsstoff und beim Beziehungsaufbau und der Kommunikation zwischen den SuS und den Lehrpersonen.
Das Angebot soll an 3 Tagen in der Woche jeweils mit 2 Stunden umgesetzt werden.

Wie erfolgt die Dokumentation der Inhalte und Fortschritte (Kompetenzzuwachs bei den Teilnehmer*innen) und die Rückkopplung mit den Eltern und mit der Schule?:
Alle vier Wochen geben wir eine detaillierte Rückmeldung an die Schule und ggf. auch Eltern. Gemeinsam mit den SuS überlegen wir, wie die Eltern in den Prozess einbezogen werden können – sei es, dass diese im Rahmen einer Familienzusammenarbeit vor Ort leben, sei es, dass diese im Herkunftsland verblieben sind. Die Rückmeldung an die Schule geschieht zum einen mithilfe von Protokollen und Fortschrittsberichten unserer Arbeit und zum anderen durch Gespräche mit den Klassenlehrer*innen der teilnehmenden SuS. Bei Bedarf bietet unsere Mitarbeiterin auch Elterngespräche an.

In der Maßnahme kommt Personal mit nachfolgenden Qualifikationen bzw. pädagogischen Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen zum Einsatz:
Die vorgesehene Mitarbeiterin ist Arbeitserzieherin mit über 20-jähriger Erfahrung in der Ausbildung sowie in der Begleitung von jungen Menschen beim Berufseinstieg. In den vergangenen Jahren hat sie intensiv mit SuS – mit und ohne Migrationsgeschichte – gearbeitet, die Probleme hatten, dem regulären Unterricht zu folgen und in den sozialen Klassenverband eingegliedert zu werden.

Angaben zum Anbieter

CJD Berlin-Brandenburg

Anschrift:
Sickingenstraße 20-28
10553 Berlin

Kontakt beim Anbieter für Nachfragen / Buchung des Angebotes

Vor- und Nachname: Mark Kruse
Telefon: 015140638069
E-Mail: mark.kruse@cjd.de
Webseite des Anbieters: www.cjd-berlin-brandenburg.de

Für die Richtigkeit aller Angaben und Inhalte der veröffentlichten Angebote sind die Anbieter zuständig.

Hotline

für Anbieter zu Fragen der Registrierung / Angebotserstellung:
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de

für Schulen der Schulamtsbereiche Neuruppin und Brandenburg an der Havel:
0331 - 813 202 70 / aufholen[at]kobranet.de

für Schulen der Schulamtsbereiche Cottbus und Frankfurt (Oder):
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de