Rollenspiel "Gerichtsverhandlung" - Was passiert, wenn was passiert? (ANCB00315)

Durchführungsort:
Stadt Brandenburg (Havel), Stadt Cottbus, Stadt Frankfurt (Oder), Landeshauptstadt Potsdam, Landkreis Barnim, Landkreis Dahme-Spreewald, Landkreis Elbe-Elster, Landkreis Havelland, Landkreis Märkisch-Oderland, Landkreis Oberhavel, Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Landkreis Oder-Spree, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Landkreis Prignitz, Landkreis Spree-Neiße, Landkreis Teltow-Fläming, Landkreis Uckermark

Unser Angebot kann in unseren eigenen Räumen / an unserem Standort oder an einer Schule / anderem außerschulischen Standort durchgeführt werden.

Wir bieten ein Projekt in folgendem Bereich an:
Kommunikation, Konstruktive Problemlösung

Teilnehmer
Große Gruppengröße mit 16 bis 30 Teilnehmer

Welche Altersgruppe kann mit dem Angebot erreicht werden?: 14 - 30

Jahrgangsstufe(n), die mit dem Angebot erreicht werden kann/können: 8, 9, 10, 11, 12, 13, Bildungsgänge am Oberstufenzentrum

Ablauf des Angebotes: im Rahmen eines Projekttages oder einer Projektwoche

Kurzdarstellung des geplanten Angebotes (Methoden, Inhalte):
Im Rahmen des Angebotes lernen Jugendliche (14-21 Jahre) und junge Erwachsene (18-30 Jahre) den Ablauf eines Strafverfahrens inklusive einer Gerichtsverhandlung kennen. Je nach Altersgruppe entweder entsprechend des Jugendgerichtsgesetzte oder der Strafprozessordnung.

Die Teilnehmenden lernen jugendtypische Straftaten kennen (Beleidigung, Diebstahl, Sachbeschädigung, Körperverletzung, Raub und räuberische Erpressung), reflektieren entsprechende Handlungen aus der eigenen Beobachtungswelt und sortieren diese ein. Ziel ist es, sich der möglichen Konsequenzen von strafbewehrten Handlungen bewusst zu werden und mögliche Gegenstrategien zu entdecken.

Im zweiten Teil wird eine Gerichtsverhandlung vor dem Jugendstrafgericht als Rollenspiel durchgeführt. Dazu stehen Rollenkarten bereit, die den Teilnehmenden helfen, die jeweilige Perspektive einzunehmen. In diesem Teil soll zum einen das juristische System in Deutschland als Teil der Gewaltenteilung eingeordnet werden können und zum anderen auch die jeweiligen Perspektiven der Beteiligten kennengelernt werden. Gerade der Perspektivwechsel kann zu emanzipatorischen und emphatischen Erkenntnissen beitragen. Darüber Hinaus werden durch die Übernahme der Rolle auch kommunikative Fähigkeiten und Fertigkeiten geübt.

Schließlich wird die Verhandlung reflektiert und der Erkenntnisgewinn festgehalten (anonymes Feedback).

Die Übung mit allen Rollenkarten und vermittelten Inhalten kann in der Gruppe/Klasse bleiben und gern zu Wiederholungen in anderen Rollen genutzt werden.

Insgesamt ist der Workshop auf 4 Unterrichtsstunden ausgelegt. Er kann aber zeitlich erweitert werden, um weitere Aspekte (z.B. Cybercrime, Mobbing, ...) zu bearbeiten.

Wie erfolgt die Dokumentation der Inhalte und Fortschritte (Kompetenzzuwachs bei den Teilnehmer*innen) und die Rückkopplung mit den Eltern und mit der Schule?:
Die Teilnehmenden geben ein anonymes Feedback, dass durch die Projektleitung ausgewertet wird. Dabei wird der Wissens- und Erkenntnisgewinn der Teilnehmenden abgefragt.

Das gesamte Rollenspiel kann in der Gruppe/Klasse verbleiben und mit anderen Rollen oder Inhalten (Straftaten) in Eigenregie wiederholt werden. Damit können nachhaltig die kommunikativen Kompetenzen eingeübt und Wissen wiederholt werden.

Alle Informationen sind im Rahmen der Dokumentation frei verfügbar und können somit auch interessierten Eltern zugänglich gemacht werden. Bei entsprechenden Zusagen und technischer Ausstattung vor Ort kann das gesamte Rollenspiel auch z.B. auf Video festgehalten werden.

Insbesondere in Absprache mit der Schule können z.B. vorhandene Schwerpunkte im Rahmen der Inhalte fokussiert und durch die Projektleitung priorisiert werden (z.B. es gibt viel Sachbeschädigung aber keine Körperverletzung).

In der Maßnahme kommt Personal mit nachfolgenden Qualifikationen bzw. pädagogischen Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen zum Einsatz:
Sozialarbeiter mit langjährigen Erfahrungen in der Kinder- und Jugend(sozial)arbeit
- Zusatzqualifikation Erlebnispädagogik
- Zusatzqualifikation Medienpädagogik
- Zusatzqualifikation Moderation Kinder- und Jugendbeteiligung
- Jugendschöffe (ehrenamtlicher Richter) am Amtsgericht

Angaben zum Anbieter

Stiftung SPI - Beratung Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit

Anschrift:
Franz-Mehring-Str. 20
15230 Frankfurt (Oder)

Kontakt beim Anbieter für Nachfragen / Buchung des Angebotes

Vor- und Nachname: Martin Hampel
Telefon: 0176 1025 0809
E-Mail: beratung-brandenburg@stiftung-spi.de
Webseite des Anbieters: https://www.stiftung-spi.de/service/projekte/detail/beratung-jsa

Für die Richtigkeit aller Angaben und Inhalte der veröffentlichten Angebote sind die Anbieter zuständig.

Hotline

für Anbieter zu Fragen der Registrierung / Angebotserstellung:
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de

für Schulen der Schulamtsbereiche Neuruppin und Brandenburg an der Havel:
0331 - 813 202 70 / aufholen[at]kobranet.de

für Schulen der Schulamtsbereiche Cottbus und Frankfurt (Oder):
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de