Kunstprojekt "Spurensuche entlang der Tagebaukante" (ANCB00300)
Durchführungsort:
Landkreis Spree-Neiße
Unser Angebot kann in unseren eigenen Räumen / an unserem Standort durchgeführt werden.
Wir bieten ein Projekt in folgendem Bereich an:
Motivation, Selbstorganisation, Selbstwert, Kommunikation
Teilnehmer
Große Gruppengröße mit 16 bis 18 Teilnehmer
Welche Altersgruppe kann mit dem Angebot erreicht werden?: 12 - 18
Jahrgangsstufe(n), die mit dem Angebot erreicht werden kann/können: 7, 8, 9, 10, 11, 12
Ablauf des Angebotes: im Rahmen eines Kompaktkurses (in den Ferien nur max. 3 Tage, wenn der Kurs dann beendet ist; keine generellen Ferienangebote hierüber möglich), im Rahmen eines Projekttages oder einer Projektwoche
Kurzdarstellung des geplanten Angebotes (Methoden, Inhalte):
Die Schüler bearbeiten über drei Tage an unserem außerschulischen Lernort am Tagebau in der Gruppe das Thema Umwelt und Energie. Begleitet von einer professionellen Künstlerin und unserer Naturführerin, erkunden sie den aktiven Tagebau und sein durch menschliche Eingriffe gezeichnetes Umfeld. Sie entdecken Mikrokosmen und dokumentieren diese. Im Gegensatz soll ein Ausflug in das Biosphärenreservat Spreewald deutlich machen, wie Natur nachhaltig genutzt werden kann. Im Museumsdorf Lehde lernen die Schüler aber auch das schwere und entbehrungsreiche traditionelle Leben in der Region kennen. Wir gehen der Frage nach, wie wir nachhaltig und respektvoll mit vorhandenen und immer knapper werdenden natürlichen Ressourcen umgehen können und welchen Lebensstandard wir benötigen. Die Erlebnisse der Exkursionen und die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Aspekten des Tagebaus und des Kohleausstiegs setzen die Schüler gemeinsam künstlerisch um. So werden individuelle Erfahrungen in der Gruppe zu einem erfolgreichen Gesamtkunstwerk gebracht. Am Ende entsteht eine Ausstellung im Schulgebäude. Die Schüler präsentieren am vierten Tag ihren Familien, den Lehrkräften und Mitschülern das Ergebnis.
Mit der Projektarbeit werden Kernkompetenzen wie Teamfähigkeit, Kooperation und Durchhaltevermögen trainiert, indem die Schüler längere Zeit konzentriert zusammenarbeiten, sich gegenseitig helfen und der Einzelne lernt, die eigenen Wünsche zurückzustellen, da er das Gemeinschaftsergebnis als wichtiger erachtet. Die erlebnispädagogischen Bausteine, wie die Fahrt in den aktiven Tagebau, die Kahnfahrt im Spreewald und die Übernachtung in Tipis, erfordern ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Disziplin. Die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Standpunkten des in der Region brisanten Themas fördert die Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit. Das Selbstvertrauen und das Zusammengehörigkeitsgefühl werden durch die gemeinsame Präsentation der Ausstellung gestärkt. Durch die künstlerische Arbeit wird die Kreativität gefördert. Die Schüler lernen aber auch neue künstlerische Techniken und die Arbeit mit Gips kennen. Dabei können sie sich austauschen und ihre Ideen mit den anderen Schülern, den Lehrern oder auch der Künstlerin besprechen.
Wie erfolgt die Dokumentation der Inhalte und Fortschritte (Kompetenzzuwachs bei den Teilnehmer*innen) und die Rückkopplung mit den Eltern und mit der Schule?:
Die Dokumentation erfolgt in Form des Kunstwerks und der gemeinsamen Ausstellung in der Schule. Die Schüler führen ein Tagebuch und füllen Formblätter für die Evaluation aus. In einem täglichen Facebook-Beitrag wird der Fortschritt des Kunstwerks deutlich. Die Eltern werden dadurch über den Verlauf des Projektes informiert und können diesen kommentieren. Die Schüler haben die Möglichkeit, das Projekt und die Ausstellung den Eltern zu präsentieren. Dazu nutzen sie ihre Tagebucheinträge.
In der Maßnahme kommt Personal mit nachfolgenden Qualifikationen bzw. pädagogischen Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen zum Einsatz:
Durchgeführt wird das Projekt von einer professionellen Künstlerin mit pädagogischer Ausbildung und Berufserfahrung als Erziehern sowie unserer qualifizierten Naturführerin. Zwei Museumspädagogen mit mehrjähriger Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen begleiten die Ausflüge und die künstlerische Arbeit.
Angaben zum Anbieter
Archäotechnisches Zentrum Welzow e. V.
Anschrift:
Fabrikstraße 2
03119 Welzow
Kontakt beim Anbieter für Nachfragen / Buchung des Angebotes
Vor- und Nachname: Kristine Messenbrink
Telefon: +493575128224
E-Mail: messenbrink@atz-welzow.de
Webseite des Anbieters: www.atz-welzow.de
Für die Richtigkeit aller Angaben und Inhalte der veröffentlichten Angebote sind die Anbieter zuständig.
Hotline
für Anbieter zu Fragen der Registrierung / Angebotserstellung:
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de
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