Wer bin ich? (ANCB00298)
Durchführungsort:
Landkreis Oder-Spree
Unser Angebot kann an einer Schule / einem anderen außerschulischen Standort durchgeführt werden.
Wir bieten ein Projekt in folgendem Bereich an:
Motivation, Selbstwert, Kommunikation, Konstruktive Problemlösung
Teilnehmer
Kleine Gruppengröße mit 5 bis 15 Teilnehmer
Welche Altersgruppe kann mit dem Angebot erreicht werden?: 12 - 16
Jahrgangsstufe(n), die mit dem Angebot erreicht werden kann/können: 7, 8, 9, 10
Ablauf des Angebotes: regelmäßig, z.B. wöchentlich oder monatlich, im Rahmen eines Kompaktkurses (in den Ferien nur max. 3 Tage, wenn der Kurs dann beendet ist; keine generellen Ferienangebote hierüber möglich), im Rahmen eines Projekttages oder einer Projektwoche
Kurzdarstellung des geplanten Angebotes (Methoden, Inhalte):
Unser Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die u.a. durch die Corona-Pandemie den Anschluss an das Lernen im Klassenverband zu verpassen drohen. Häufig hatten diese SuS schon vor der Pandemie Schwierigkeiten in der Schule, die u.a. auf mangelndes Durchhaltevermögen, mangelnde Konfliktlösungskompetenz, Lernmüdigkeit, (psycho-)soziale Problematiken zurückzuführen sind. Diese Problematiken wurden durch den Distanzunterricht tendenziell verstärkt und es besteht die Gefahr, dass diese SuS in eine verfestigte schuldistanzierte Haltung geraten.
Hierfür bieten wir in der Arbeit mit Klein- und Kleinstgruppen einen Ausgleich. Wir setzen dabei auf vier Angebotssäulen, um SuS in ihrem Selbstwertgefühl zu stärken und zurück in den Klassenverband zu führen:
1. Sozialkompetenztrainings (2 Stunden täglich)
Bei Schülerinnen und Schüler wird mithilfe verschiedener Methoden der Umgang und die Wahrnehmung ihrer selbst verbessert.
Hierbei geht es zum einem um eine Stärkung der Selbstwahrnehmung durch Erhöhung der Selbstsicherheit und des Selbstbewusstseins. Zum anderen um die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten und eine Bewusstmachung der persönlichen Eigenverantwortung für einen positiven Bildungsverlauf.
Des Weiteren wird in diesen Trainings die Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit der SuS gefördert und zur Entwicklung von Handlungsstrategien beigetragen, um ein Lernen im Klassenverband zu ermöglichen.
Methodisch setzen wir dies u.a. durch Kompetenztrainings in der Kleingruppe, Unterstützung beim Aufholen von Unterrichtsstoff und durch eine Unterstützung beim Beziehungsaufbau zwischen den SuS und den Lehrpersonen um, aber auch durch Entspannungsübungen und eine empathische Auseinandersetzung mit den Ursachen von Schulverweigerung um.
2. Kunsttherapeutisches Angebot (3 Stunden/Woche)
Wir bieten einmal wöchentlich ein kunsttherapeutisches Angebot in der Kleingruppe mit den betroffenen SuS. Im praktischen Tun erleben die SuS Selbstwirksamkeit, können selbst zwischen Materialien wählen, aber auch beispielsweise selbst einen Podcast herstellen etc. Kunsttherapie ist ein implizites Verfahren, bei dem es häufig besser als durch reine Gesprächsangebote gelingt, mit den Schülerinnen und Schülern in Kontakt zu treten und sie zur Reflexion über Wünsche und Ängste zu bewegen. Gefördert wird zudem das Durchhaltevermögen, indem z.B. ein praktisches Werkstück hergestellt wird, der Werkprozess geplant und Schwierigkeiten bei der Herstellung überwunden werden müssen.
3. Gruppenangebot (3 Stunden/Woche)
Ebenso bieten wir einmal wöchentlich ein praktisches Gruppenangebot an, um die SuS zu aktivieren und praktischen Fähigkeiten und die Zusammenarbeit im Team zu fördern. Dies kann gemeinsames Kochen, ein Ausflug in die nähere Umgebung, ein Museumsbesuch, eine Besichtigung o.ä. sein.
Wie erfolgt die Dokumentation der Inhalte und Fortschritte (Kompetenzzuwachs bei den Teilnehmer*innen) und die Rückkopplung mit den Eltern und mit der Schule?:
Alle vier Wochen geben wir eine detaillierte Rückmeldung an die Schule und ggf. auch Eltern. Die geschieht zum einen mithilfe von Protokollen und Fortschrittsberichten unserer Arbeit und zum anderen durch Gespräche mit den Klassenlehrer*innen der teilnehmenden SuS. Bei Bedarf bietet unsere Mitarbeiterin auch Elterngespräche an.
In der Maßnahme kommt Personal mit nachfolgenden Qualifikationen bzw. pädagogischen Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen zum Einsatz:
Die vorgesehene Mitarbeiterin ist Arbeitserzieherin mit einer kunsttherapeutischen Zusatzqualifikation. Sie verfügt über 20-jährige Erfahrung in der Berufseinstiegsbegleitung. In den vergangenen Jahren hat sie bereits intensiv mit SuS mit schuldistanziertem Verhalten gearbeitet, die Probleme hatten, dem regulären Unterricht zu folgen und in den sozialen Klassenverband eingegliedert zu werden.
Angaben zum Anbieter
CJD Berlin-Brandenburg
Anschrift:
Sickingenstraße 20-28
10553 Berlin
Kontakt beim Anbieter für Nachfragen / Buchung des Angebotes
Vor- und Nachname: Jutta Aumüller
Telefon: 015140639693
E-Mail: jutta.aumueller@cjd.de
Webseite des Anbieters: www.cjd-berlin-brandenburg.de
Für die Richtigkeit aller Angaben und Inhalte der veröffentlichten Angebote sind die Anbieter zuständig.
Hotline
für Anbieter zu Fragen der Registrierung / Angebotserstellung:
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de
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