Filme sehen, Filme machen (ANCB00159)
Durchführungsort:
Stadt Brandenburg (Havel), Landeshauptstadt Potsdam, Landkreis Havelland, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Landkreis Teltow-Fläming
Unser Angebot kann in unseren eigenen Räumen / an unserem Standort oder an einer Schule / anderem außerschulischen Standort durchgeführt werden.
Wir bieten ein Projekt in folgendem Bereich an:
Selbstorganisation, Selbstwert, Kommunikation, Konstruktive Problemlösung
Teilnehmer
Kleine Gruppengröße mit 5 bis 15 Teilnehmer
Welche Altersgruppe kann mit dem Angebot erreicht werden?: 6 - 18
Jahrgangsstufe(n), die mit dem Angebot erreicht werden kann/können: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, Bildungsgänge am Oberstufenzentrum
Ablauf des Angebotes: regelmäßig, z.B. wöchentlich oder monatlich, im Rahmen eines Kompaktkurses (in den Ferien nur max. 3 Tage, wenn der Kurs dann beendet ist; keine generellen Ferienangebote hierüber möglich), im Rahmen eines Projekttages oder einer Projektwoche
Kurzdarstellung des geplanten Angebotes (Methoden, Inhalte):
Kommunikation: Wenn alle zusammen gleichzeitig einen Film sehen, so sieht doch jede/r einen anderen. Filmerlebnisse sind emotional und höchst individuell. Welche Details einzelne faszinieren oder verstören, langweilen, amüsieren oder tief bewegen, kommt hier zur Sprache. Im Mittelpunkt stehen kurze Filme bzw. Filmausschnitte verschiedener Art, die von üblichen Medienkonsum eher abweichen: historische, dokumentarische, Animations- oder Spielfilme. Den Filmsichtungen folgen Gespräche über Eindrücke und individuelle Wahrnehmungen. Filmerlebnisse stoßen Gespräche über Empfindungen und Reflexionen an. Die TN nehmen einander intensiv wahr. Ein zweiter Blick auf den jeweiligen Film ist eher analytisch: wie haben sie's gemacht? Mit welchen gestalterischen Mitteln gelingt es dem Film uns zu bewegen? Angeleitet von Regiestudierenden der Filmuniversität werden Kameraeinstellungen, auditive Elemente oder Montagetechniken genauer betrachtet und hinsichtlich ihrer Wirkung befragt.
Selbstorganisation und Konstruktive Problemlösung: Die filmästhetischen Entdeckungen und Erkenntnisse münden in kreativ-praktische Filmübungen. Die TN befassen sich in den ersten Sitzungen in Kleingruppen á ca. 5 TN mit verschiedenen filmgestalterischen Aspekten. Ausgehend von den vorangegangenen filmischen Beobachtungen stellen sie Szenen nach, erkunden verschiedene Lichtsituationen, Kamerapositionen, Schnittvarianten usw. Der experimentellen Phase folgt die Erarbeitung eines eigenen filmischen Vorhabens. Selbstwert: Film ist Teamarbeit! Das eigene Filmvorhaben gelingt, wenn jede/r einzelne ihren/seinen Platz in der notwendig verlässlichen Arbeitsteilung findet und ausfüllt: wer steht vor, wer hinter der Kamera? Wer bringt seine künstlerischen oder musikalischen Talente ein? Wer hat Spaß am und Ausdauer für den Montageprozess? Einzelne erleben sich während der Filmgestaltung als unverzichtbare Mitglieder eines Teams. Alle zusammen präsentieren am Ende stolz - vielleicht sogar im Kino des Filmmuseums: "Diesen Film haben WIR gemacht."
Wie erfolgt die Dokumentation der Inhalte und Fortschritte (Kompetenzzuwachs bei den Teilnehmer*innen) und die Rückkopplung mit den Eltern und mit der Schule?:
- Die Schüler und Schülerinnen halten nach jedem Termin ihre Eindrücke, Assoziationen und Ideen in einer Mindmap bzw. einem Filmtagebuch fest.
- Während der Filmübungen entstehen Arbeitsfotos. Auch die Ergebnisse der Übungen werden gespeichert und für die Abschlusspräsentation aufbereitet.
- Der Kompetenzzuwachs bei den TN zeigt sich auf dem ersten Blick in dem Part, den sie im Rahmen der Herstellung des eigenen Films verantworten (z.B. Schauspiel oder Kamera). Die Entwicklung sozialer Kompetenzen, die dem zugrunde liegen (konstruktive Problemlösung, Zeitmanagement, Selbstorganisation und Organisation im Team, Kompromissfindung usw.) wird in Feedbackrunden kontinuierlich reflektiert.
- Abschlusspräsentation: Ob in der Schule oder ggf. im Kino des Filmmuseums Potsdam soll in Anwesenheit von Familien und Mitschüler*innen sowohl der Prozess als auch Ergebnisse der gemeinsamen Filmarbeit gezeigt werden. Es werden Auszüge aus den individuellen Mindmaps bzw. Filmtagebüchern, Arbeitsfotos, ausgewählte Beispiele aus den Kreativübungen und selbstverständlich das eigene Filmprojekt präsentiert. Inhalt und Ablauf der Präsentation werden von den TN definiert.
In der Maßnahme kommt Personal mit nachfolgenden Qualifikationen bzw. pädagogischen Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen zum Einsatz:
- Filmpädagogin des Filmmuseums Potsdam
- Regiestudierende der Filmuniversität Babelsberg
Angaben zum Anbieter
Filmmuseum Potsdam, Institut der Filmuniversität Babelsberg "Konrad Wolf" in Kooperation mit "Young Imagaes e.V."
Anschrift:
Breite Str. 1A
14467 Potsdam
Kontakt beim Anbieter für Nachfragen / Buchung des Angebotes
Vor- und Nachname: Beate Rabe
Telefon: +493312718134
E-Mail: b.rabe@filmmuseum-potsdam.de
Webseite des Anbieters: www.filmmuseum-potsdam.de
Für die Richtigkeit aller Angaben und Inhalte der veröffentlichten Angebote sind die Anbieter zuständig.
Hotline
für Anbieter zu Fragen der Registrierung / Angebotserstellung:
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de
für Schulen der Schulamtsbereiche Neuruppin und Brandenburg an der Havel:
0331 - 813 202 70 / aufholen[at]kobranet.de
für Schulen der Schulamtsbereiche Cottbus und Frankfurt (Oder):
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de