Streitschlichter (ANCB00133)
Durchführungsort:
Stadt Brandenburg (Havel), Stadt Cottbus, Stadt Frankfurt (Oder), Landeshauptstadt Potsdam, Landkreis Barnim, Landkreis Dahme-Spreewald, Landkreis Elbe-Elster, Landkreis Havelland, Landkreis Märkisch-Oderland, Landkreis Oberhavel, Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Landkreis Oder-Spree, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Landkreis Prignitz, Landkreis Spree-Neiße, Landkreis Teltow-Fläming, Landkreis Uckermark
Unser Angebot kann an einer Schule / einem anderen außerschulischen Standort durchgeführt werden.
Wir bieten ein Projekt in folgendem Bereich an:
Motivation, Selbstorganisation, Selbstwert, Kommunikation, Konstruktive Problemlösung
Teilnehmer
Große Gruppengröße mit 16 bis 30 Teilnehmer
Welche Altersgruppe kann mit dem Angebot erreicht werden?: 10 - 15
Jahrgangsstufe(n), die mit dem Angebot erreicht werden kann/können: 5, 6, 7, 8, 9
Ablauf des Angebotes: im Rahmen eines Kompaktkurses (in den Ferien nur max. 3 Tage, wenn der Kurs dann beendet ist; keine generellen Ferienangebote hierüber möglich), im Rahmen eines Projekttages oder einer Projektwoche
Kurzdarstellung des geplanten Angebotes (Methoden, Inhalte):
Wenn zwei sich streiten, schlichtet ein Dritter!
Zoff und Streit, verbale Konflikte und körperliche Gewalt zwischen Schüler*innen belasten häufig den Schulalltag, kosten Lehr- und Lernzeit und auch Nerven und verderben das Gesamtklima in einer Klasse.
Das Projekt "Streitschlichter“ schafft hier Abhilfe, sensibilisiert und qualifiziert die Schüler*innen einer Klasse.
Fundiert ausgebildete Schüler*innen helfen Konfliktparteien, selbst Lösungen für ihren Streit zu finden: Die Klasse gewinnt wichtige Grundlagenkenntnisse zu Konfliktverhalten und Gesprächsführung und erlernt die Praxis der Streitschlichtung. Sie erwirbt soziale Kompetenzen und entlastet den Schulalltag.
• Die Schüler*innen erkennen, was unter dem Begriff „Konflikt“ zu verstehen ist.
• Die Schüler*innen verstehen, dass Konflikte zum Leben gehören.
• Die Schüler*innen lernen, in einem Konflikt ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen und angemessen auszudrücken.
• Die Schüler*innen lernen, die Gefühle und Bedürfnisse ihres Gegenübers wahrzunehmen, zu achten und zu berücksichtigen.
• Die Schüler*innen lernen, zwischen Person und Problem zu unterscheiden, so dass gegenseitiger Respekt und Achtung immer trotz des Problems erhalten bleiben.
• Die Schüler*innen lernen, nach Lösungen und Kompromissen im Konflikt zu suchen.
Der „Projekttag Streitschlichter“ wird u.a. mit folgenden Methoden spielerisch gestaltet:
• „Mein eigenes Konfliktbarometer“ – mehrstufige Übung zur Selbstreflektion und zum eigenen Konfliktverhalten sowie zum souveränen Auftreten bei Konflikten untereinander
• „Fair oder unfair?“ – Übung zur Förderung sozialer Bewältigungsphantasie
• „Türöffner und Türknaller“ – Übung zum einfühlenden Verstehen und aktivem Zuhören
• „Ich rede von mir“ – Übung zu Ich-Sätzen statt Du-Apellen
• „Streithähne und -hennen unter sich“ – mehrstufige Übung zu Konfliktlösungsstrategien und -fähigkeiten, wie dem „Eisbergmodell“, „Einfühlungsvermögen: schlau gedacht, schlau gemacht!“, „Win-Win: die coole Art, Konflikte zu lösen“
Der „Projekttag Streitschlichter“ ist ein abgeschlossener Bildungstag für jeweils eine Klasse, der Grundlagen schafft und als Basis für weitere Sozialtrainings dienen kann. Streitschlichter kann auch als mehrtägiges Bildungs- und Trainingsangebot genutzt werden.
Im Nachgang zum „Projekttag Streitschlichter“ stehen die Teamer*innen für die Auswertung mit den Klassen- und Vertrauenslehrer*innen und Sozialarbeiter*innen zur Verfügung.
Wie erfolgt die Dokumentation der Inhalte und Fortschritte (Kompetenzzuwachs bei den Teilnehmer*innen) und die Rückkopplung mit den Eltern und mit der Schule?:
Die Teilnehmer*innen der jeweiligen Schulklasse erarbeiten ihr eigenes Kompetenzbarometer in den verschiedenen Projektetappen und können so reflektiert durch die Trainer*innen und die Gruppe ihren Fortschritt selbst nachverfolgen.
Im Nachgang zum Projekt "Streitschlichter“ stehen die Teamer*innen für die Auswertung mit den Klassen- und Vertrauenslehrer*innen und Sozialarbeiter*innen der Schule zur Verfügung. Dies gilt ebenso für einen Elternabend, um mit den Eltern über das erlebte und Erarbeitete in den Austausch zu kommen.
Wichtig ist, dass es gelingt, die Verabredungen aus dem Projekt in den Schul- und Lebensalltag der Schüler*innen zu transferieren.
In der Maßnahme kommt Personal mit nachfolgenden Qualifikationen bzw. pädagogischen Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen zum Einsatz:
Die Trainer*innen in unserem Team sind ausgebildete Sozialarbeiter*innen, Sozialpädagog*innen, Erzieher*innen, Kommunikationstrainer*innen und Erlebnispädagog*innen.
Die Trainer*innen sind sowohl methodenstark als auch empathisch sensibel, um auf die unterschiedlichen Interessen und Erfahrungen der Schüler*innen einzugehen und um auf die gruppendynamischen, kommunikativen Prozesse am Projekttag in der großen als auch in der Kleingruppe reagieren zu können. Das heißt auch, dass diese ihren "Plan" auf die realen Wünsche, Anforderungen und Bedingungen vor Ort anpassen werden …
Die Trainer*innen
• nehmen sich im Prozess die Zeit für die Themen, die durch die Schüler*innen gesetzt werden und
• werden alle Lern- und Bildungsinhalte spielerisch, handlungsorientiert einführen und bedeutet
• nehmen sich immer Zeit für Reflexion und Auswertung mit den Schüler*innen.
Angaben zum Anbieter
Jugendbildungswerk Berlin-Brandenburg e.V.
Anschrift:
Spreenhagener Straße 2a
15517 Fürstenwalde / Spree
Kontakt beim Anbieter für Nachfragen / Buchung des Angebotes
Vor- und Nachname: Stephan Wende
Telefon: 0172 4319255
E-Mail: buero@jbw-bb.de
Webseite des Anbieters: www.jbw-bb.de
Für die Richtigkeit aller Angaben und Inhalte der veröffentlichten Angebote sind die Anbieter zuständig.
Hotline
für Schulen der Schulamtsbereiche Neuruppin und Brandenburg an der Havel:
0331 - 813 202 70 / aufholen[at]kobranet.de
für Schulen der Schulamtsbereiche Cottbus und Frankfurt (Oder):
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de