Dreh [D]ein Eigenen Film | Hollycamp Am Felixsee | Ein Klasse(n) Spielfilm selber machen (ANCB00027)

Durchführungsort:
Stadt Brandenburg (Havel), Stadt Cottbus, Stadt Frankfurt (Oder), Landeshauptstadt Potsdam, Landkreis Barnim, Landkreis Dahme-Spreewald, Landkreis Elbe-Elster, Landkreis Havelland, Landkreis Märkisch-Oderland, Landkreis Oberhavel, Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Landkreis Oder-Spree, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Landkreis Prignitz, Landkreis Spree-Neiße, Landkreis Teltow-Fläming, Landkreis Uckermark

Unser Angebot kann in unseren eigenen Räumen / an unserem Standort durchgeführt werden.

Wir bieten ein Projekt in folgendem Bereich an:
Motivation, Selbstorganisation, Selbstwert, Zeitmanagement, Kommunikation, Konstruktive Problemlösung

Teilnehmer
Große Gruppengröße mit 16 bis 31 Teilnehmer

Welche Altersgruppe kann mit dem Angebot erreicht werden?: 12 - 21

Jahrgangsstufe(n), die mit dem Angebot erreicht werden kann/können: 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, Bildungsgänge am Oberstufenzentrum

Ablauf des Angebotes: im Rahmen eines Kompaktkurses (in den Ferien nur max. 3 Tage, wenn der Kurs dann beendet ist; keine generellen Ferienangebote hierüber möglich), in den Sommerferien 2022, nur im Zeitraum vom 07.07. – 22.07.2022 u. nach Möglichkeit in Kombination mit fachlichen u. methodischen Kompetenzen, im Rahmen eines Projekttages oder einer Projektwoche

Kurzdarstellung des geplanten Angebotes (Methoden, Inhalte):
Hollycamps sind eine Kinder- & Jugendbildungsreise mit dem Schwerpunkt aktiver Medien- / Videoarbeit.

Ziel ist es neben einem gemeinsamen altersgerechten Austausch sich in einem gemeinsamen Projekt „Gemeinsamer Film“ kennenzulernen und Gemeinschaft als Motor für persönlichen Erfolg zu erleben. Dabei sollen Bildungsinhalte für die spezifischen Techniken im Film niedrigschwellig vermittelt werden. Es wird explizit auf emotionales Lernen abgezielt, das die Teilnehmer:innen eigenes Handeln und Denken reflektieren lässt und im Rahmen der Projektergebnisse Ausdruck findet. Durch die stetige Förderung von Stärken und Lob soll die Motivation gestärkt und zugleich positives Handeln/Denken verstetigt werden. Es sollen sich nach Möglichkeit die von den Teilnehmer:innen erstellten Filme mit Themen der eigenen Lebenswelt auseinandersetzen und auch gesellschaftliche Fragen und Diskurse berücksichtigen. Zielstellung ist es eigene kreativen und filmtechnischen Fähigkeiten und Kenntnisse auszubauen und die als Filmteam gemachten gemeinsamen Erfahrungen ins eigene Handlungsrepertoire zu übernehmen. Insbesondere stereotype oder medial vermittelte Verhaltensweisen sollen so innerhalb der Peergroup eigenständig kritisch reflektiert und im offenen und wertschätzendem Dialog abgebaut werden. Die Förderung von Toleranz und Gemeinschaft ist wesentliches Merkmal. Durch den am Ende des Camps entstanden Film sollen die Teilnehmer:innen ein positives Erlebnis mit hohem Identifikationswert als gemeinschaftliches Prozessergebnis wahrnehmen und somit die Erfahrungen und Handlungskonzepte der Teamarbeit nachhaltig internalisieren.

Die Teilnehmer:innen realisieren den Film vom Drehbuch bis zum fertigen Schnitt weitgehend eigenverantwortlich und werden durch professionelle Fachkräfte aus Pädagogik und Medienwirtschaft begleitet. Aufgrund des beschränkten Zeitrahmens bietet es sich an die Drehbuchentwicklung in einer Vorlaufphase in den Fachunterricht (je nach Thema) zu integrieren und außerschulisch zu begleiten. Der direkte Dreh und Schnitt des Films soll dann im Camp am Felixsee realisiert werden, was den Teilnehmer:innen ein hohes Engagement und Zeitmanagement abverlangt um das gemeinsame Ziel erreichen zu können.
Das notwendige technische Equipment wird durch das Mehrgenerationszentrum Bergschlösschen und Kooperationspartner bereitgestellt.

Als Methodik ist insbesondere soziale Gruppenarbeit im Kontext der Handlungskonzepte von Lebensweltorientierung und Empowerment zu benennen. TZI und erlebnispädagogische Einzelmaßnahmen als motivierender Ausgleich zum hohen filmischen Engagement der Gruppe runden das Methodenportfolio ab. Im konkreten Bedarfsfall stehen Beratungs- und Interventionsstrategien zur Verfügung. Besonders gute Erfahrungen und mittlerweile eine fachpädagogische Spezialisierung liegt im Bereich des emotionalen Coachings vor, die Teilnehmer:innen lernen über emotional intendierte Handlungskonzepte und Erfahrungs-momente sich und andere besser kennen. Erfahrungsgemäß entstehen daraus nachhaltige Bindungsmodelle auch innerhalb eines Klassenverbandes.

Das Projekt findet überwiegend im Camp Bohsdorf statt. Das Camp verfügt über umfangreiche technische und räumliche Kapazitäten für ein Filmteam, das sowohl Außendrehs, als auch Übernachtung vor Ort realisierbar sind. Die Film-Crew wächst über die Dauer des Projekt zu einem richtigen Team zusammen. Anreise/Versorgung kann in der Projektabsprache individuell nach dem jeweiligen Bedarf konzipiert werden.

Da ein solches Film-Projekt ein sehr anspruchsvolles, komplexes und zielgruppenaffines Projekt ist, stellt es einen großen „Lernraum“ für alle Beteiligten dar im Sinne der Stärkung von Sozialkompetenzen wie Motivation und Selbstorganisation. Durch die aktive Beteiligung und gemeinsame Arbeit innerhalb des Projektes werden zudem der individuelle Selbstwert positiv stimuliert, als auch die Kommunikation untereinander sowie nach außen gefordert wie gefördert.

Wir verfügen für Medienprojekte dieser Art bereits über vielfältige sehr gute Erfahrungen und umfassende Netzwerke und können insbesondere auch personell mit erfahrenen medienpädagogischen Fachkräften zum Gelingen des Projektes und der nachhaltigen Entwicklung interessierter Teilnehmer:innen beitragen.

Zeitlicher Aufwand: mindestens 5-6 Tage Dreh & Schnitt im Camp am Felixsee (inkl. Übernachtung), etwa 3-4 Wochen Vorlauf für Drehbuchentwicklung, Rollenproben etc. bei 90-180min Unterrichtintegration, alternativ 2-3 Tage Vorbereitungsworkshop (ggf. auch im Camp möglich).

Wie erfolgt die Dokumentation der Inhalte und Fortschritte (Kompetenzzuwachs bei den Teilnehmer*innen) und die Rückkopplung mit den Eltern und mit der Schule?:
Es ist zwingend notwendig dass mindestens eine Lehrkraft sich aktiv am Projekt beteiligt in dem sie den Prozess betreuend begleitet. Die inhaltliche Umsetzung obliegt uns, jedoch soll ein stete Reflexion der einzelnen Entwicklungsschritte der Teilnehmer:innen so gesichert werden.

Mit den Teilnehmer:innen finden sowohl Gruppen- als auch Einzelreflexionen statt.

Die Eltern sind in das Projekt im Vorfeld informativ einzubinden und auf Wunsch auch im Anschluss durch Ergebnispräsentation und in einem abschließendem Reflexionsgespräch gern mit einbezogen.

In der Maßnahme kommt Personal mit nachfolgenden Qualifikationen bzw. pädagogischen Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen zum Einsatz:
Sozialpädagog:innen
Erzieher:innen
Kameraleute
professionelle Filmschaffende mit Projekterfahrung
Theaterpädagog:innen
Techniker:innen

Angaben zum Anbieter

Stiftung SPI, Mehrgenerationszentrum "Bergschlösschen"

Anschrift:
Bergstraße 11
03130 Spremberg

Kontakt beim Anbieter für Nachfragen / Buchung des Angebotes

Vor- und Nachname: Benny Stobinski
Telefon: 03563-2395
E-Mail: schulprojekte@spremberg-stiftung-spi.de
Webseite des Anbieters: https://www.mgz-bergschloesschen.org

Für die Richtigkeit aller Angaben und Inhalte der veröffentlichten Angebote sind die Anbieter zuständig.

Hotline

für Anbieter zu Fragen der Registrierung / Angebotserstellung:
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de

für Schulen der Schulamtsbereiche Neuruppin und Brandenburg an der Havel:
0331 - 813 202 70 / aufholen[at]kobranet.de

für Schulen der Schulamtsbereiche Cottbus und Frankfurt (Oder):
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de